Elinor Ostrom war die erste Frau, die mit dem Nobelpreis für Wirtschaft ausgezeichnet wurde. Heute ist sie im Alter von 78 Jahren verstorben.
Der Nobelpreis für Wirtschaft, eigentlich Preis der schwedischen Reichsbank für Wirtschaftswissenschaften zum Andenken an Alfred Nobel, wurde im Jahr 2009 an Elinor Ostrom und Oliver E. Williamson vergeben.
Elinor Ostrom erhält ihn
„for her analysis of economic governance, especially the commons“,
Oliver Williamson
„for his analysis of economic governance, especially the boundaries of the firm“.
Im Folgenden werden einige Verweise zu Literatur gegeben, die die Forschung über die Nutzung öffentlicher Güter näher bringen sollen.
Elinor Ostrom’s Seite an der University of Indiana und Informationen in der Wikipedia.
The State of the Planet – a) eine Serie von Artikeln aus dem Jahr 2003 zu den Perspektiven der Erde in den kommenden 50 Jahren, b) ein Sonderheft vom 12.11.2003 mit Artikeln, die an die Publikation des klassischen Essays von Garret Hardin „The Tragedy of the Commons“ (siehe auch Wikipedia) erinnern und Ergebnisse aus 35 Jahren Forschung zum Umgang mit öffentlichen Gütern darstellen. Zusätzlich wird eine Reihe von Webressourcen zur Verfügung gestellt.
Ein kurzgefasster Überblick zur Ideen- und Forschungsgeschichte kann im Vorwort von „The Drama of the Commons“ (2002) gefunden werden.
Zwei Aufsätze, bei denen Elinor Ostrom, Nobelpreisträgerin für Wirtschaft im Jahr 2009, Mitverfasserin ist:
Revisiting the Commons: Local Lessons, Global Challenges. Elinor Ostrom, Joanna Burger, Christopher B. Field, Richard B. Norgaard, David Policansky
Science 9 April 1999: Vol. 284. no. 5412, pp. 278 – 282, DOI: 10.1126/science.284.5412.278
The Struggle to Govern the Commons. Thomas Dietz, Elinor Ostrom, Paul C. Stern
Science 12 December 2003: Vol. 302. no. 5652, pp. 1907 – 1912, DOI: 10.1126/science.1091015
Schließlich bin ich beim Surfen auf einen Aufsatz gestoßen, in dem die Tragödie der Allmende einem Happy-End nähergebracht werden soll:
Evolution in group-structured populations can resolve the tragedy of the commons. Timothy Killingback, Jonas Bieri and Thomas Flatt
Proc. R. Soc. B 22 June 2006, vol. 273 no. 1593 1477-1481, DOI: 10.1098/rspb.2006.3476