Einsteins Spezielle Relativitätstheorie • Georg Vega
26. September
Am 26. September 1905 wurde Albert Einsteins Spezielle Relativitätstheorie in der Zeitschrift Annalen der Physik veröffentlicht.
Der Aufsatz ist online an verschiedenen Stellen zu finden: beim Verlag, in der BnF Gallica und auf der Homepage von Ulrich Eckern.
Weitere interessante Aufsätze aus der Anfangszeit nach der Veröffentlichung finden sich im Buch Das Relativitätsprinzip : eine Sammlung von Abhandlungen (1913) von Hendrik Antoon Lorentz, Hermann Minkowski und Albert Einstein. Im Jahre 1923 erschien eine erweiterte Neuauflage.
Ein weiteres Buch as dieser Zeit ist Das Relativitätsprinzip : drei Vorlesungen gehalten in Teylers Stiftung zu Haarlem von Hendrik Antoon Lorentz und Willem Hendrik Keesom.
Ulrich Eckern stellt übrigens auf seiner Homepage alle Aufsätze Einsteins in den Annalen der Physik zur Verfügung.
David Eckstein schrieb das Buch Epstein erklärt Einstein, in dem er die Erklärungen im Stil von Lewis Caroll Epstein gibt.
Am 26. September 1802 starb der slowenische Artillerieoffizier und Mathematiker Georg Freiherr von Vega (1754 – 1802) (slowenisch Jurij Vega).
Georg Vega ist durch seine Logarithmentafeln Generationen von Mathematikern, Naturforschern und Ingenieuren bekannt. Später wurden sie von Carl Bremiker (1804 – 1877) neu bearbeitet und erschienen ab der 40. Auflage als „Vega-Bremiker“. Sie erschienen in regelmäßigen Neuauflagen bis zur 102. Auflage im Jahre 1971. Die sich dann durchsetzenden Taschenrechner machten zu dieser Zeit die Tabellen für Logarithmen und trigonometrische Funktionen obsolet.
Georg Vega ist auch der Verfasser eines vierbändigen Lehrbuchs der Mathematik für die Anwendung beim Militär. Es wurde in mehreren AUflagen bis 1850 herausgegeben.
Im Jahre 1794 berechnete Vega die Zahl Pi mit einer Länge von 140 Dezimalstellen, von denen sich nur die letzten 4 als falsch erwiesen. Dieser Rekord wurde erst 1824 eingestellt.
Hier kann man selbst in Vegas Büchern stöbern:
- Logarithmische, trigonometrische, und andere zum Gebrauche der Mathematik eingerichtete Tafeln und Formeln (1783),
- Logarithmisch trigonometrisches Handbuch (1793) – 7-stellige Logarithmen,
- Thesaurus logarithmorum completus (1794) – 10-stellige Logarithmen.